slightabsence (2008)
In drei verschiedenen Räumen in Amsterdam wurde der Lichteinfall durch die dortigen Fenster mit Diaprojektionen simuliert. Diese bewegten sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten an den Wänden entlang, indem sie von einem Uhrwerk gelenkt wurden. Einmal in dem Tempo des Stundenzeigers und einmal in dem des Minutenzeigers bewegte sich das Licht durch zwei der Zimmer, im letzten Raum stand die Projektion.
So, wie diese drei Räume nicht alle an einem Ort waren, so waren sie auch nicht alle zur gleichen Zeit zugänglich, sondern wurden jeweils im Abstand einer Woche nacheinander eröffnet, beziehungsweise geschlossen. Auch auf dieser Art spielte die zeitliche Achse eine Rolle. Für weitere Präsentationen im Badischen Kunstverein Karlsruhe und in Mannheim wurde der Aufbau neu an die Gegebenheiten angepasst.